Freitag, 8. November 2013

BELIEBT ZU SEIN IST EINFACH. SICH SELBST ZU SEIN IST SCHWER.


Schule produziert heute noch das, was die, nach dem Krieg, ständig wachsende Wirtschaft früher suchte - nicht das, was Kinder heute brauchen, um zu starken, selbstbewussten Menschen heranzuwachsen, die sich in einer globalisierten Welt behaupten können.

Anpassung steht immer noch hoch im Kurs: der nette Mensch, der sich einfügt und macht, was erwartet wird. Wo differenzierst Du dich wirklich von Deinem Umfeld? Gibt es etwas, das nur Du tust, magst oder  bist? Was ist der Preis für die Orientierung an der Gesellschaft, an Trends, Moden und Erwartungen? 

Nette Menschen gewinnen Selbstvertrauen, es speist sich aus dem Feedback, das sie von  Außen bekommen, Basis ist das Können. Doch was, wenn das Lob von Aussen ausbleibt? Wenn mal nicht alles so läuft, wie geplant?
Burnout, Depression, Extremismus sind Resultate unserer angepassten Erziehung. Das Individuum bleibt auf der Strecke.

Keine Verbindung zu sich selbst zu haben ist dramatisch.

Selbstwert entsteht aus dem Innen, aus dem Sein, nicht aus dem Leisten. Um ihn zu spüren, bedarf es manchmal der Einsamkeit, der Orientierung an den eigenen inneren Maßstäben, nicht am Außen. 


Beliebt zu sein ist einfach, sich selbst zu sein ist schwer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen