Dienstag, 25. September 2012

MUSTER DURCHBRECHEN

Reagierst Du in bestimmten Situationen oder bei bestimmten Menschen immer auf die gleiche Art? Gibt es Menschen, die können Dich mit einer Bemerkung auf die Palme bringen. Oder gibt es Situationen, in denen fällst Du sozusagen in ein altes Verhalten, man könnte auch sagen Muster, zurück. Du merkst erst hinterher, dass es Dich wieder eingeholt hat. Du fühlst Dich plötzlich vielleicht klein, traurig, übergangen oder wütend. Woher kennst Du das? Was genau ist der Auslöser? 

Denke über Handlungsalternativen nach. Mache nächstes Mal bewusst etwas anders. Lerne zu erkennen, welche Situationen und Personen Dich schwächen und reagiere rechtzeitig, aber mit dem Gegenteil Deines sonstigen Handlungsspektums.  

Zu theoretisch? Du sitzt im Meeting, in einer Gruppe, mit Freunden. Ein Thema wird diskutiert. Du möchtest auch etwas sagen, findest aber kein Gehör. Fühlst Dich vielleicht übergangen und ziehst Dich eingeschnappt zurück. (Flucht)Anstatt es soweit kommen zu lassen, trau Dich in die Mitte. Mache etwas, was Du sonst nie getan hast, so dass die anderen Dich wahrnehmen und nachfragen. Nimm Dir den Raum, warte nicht bis einer dich auffordert.
Oder umgekehrt: Du setzt sofort auf Angriff. Versuche wahrzunehmen was ist und tue das Gegenteil. Lehne Dich entspannt zurück oder frage interessiert nach. Beobachte wie sich die Situation verändert.

Samstag, 22. September 2012

EMOTIONS ARE CONTAGIOUS

...das ist wissenschaftlich erwiesen. Und nicht nur das, wie wir alle aus Erfahrung wissen, beeinflusst gute Stimmung Arbeitsergebnisse positiv.

Darum: Entscheide Dich im Falle schlechter Laune, sie nicht weiter zugeben. Wie bei einem Schnupfen. Man kriegt ihn, woher auch immer, aber das heißt nicht, dass man deswegen andere anstecken müsste. Wir sind verantwortlich für den Effekt, den unsere schlechte Laune auf andere hat. Also, wenn sie sich nicht ablegen lässt, schön für sich behalten. Und die Kernpositionen im Unternehmen mit freundlichen, positiven, optimistischen Menschen besetzen.

Denn es macht für alle einen Unterschied, sie mit jemandem zu tun haben, für den das Glas halb voll oder halbleer ist. Jemand, der offen, positiv, freundlich und emphatisch ist. Denn auch gute Emotionen sind ansteckend. Eine Studie von Sigal Barsade von der Yale Universität ergab, dass positive Stimmung Kooperation fördert, Konflikte reduziert und Leistung steigert.

VON HERZEN JA SAGEN - ENTSCHIEDEN NEIN SAGEN

Gehörst Du zu den Ja Sagern, oder zu denen, die immer erst mal Nein sagen oder denken? 

Es gibt Menschen, die gerne erst einmal Konsens haben, die immer lieber Ja sagen, auch wenn es manchmal gar nicht das ist, was sie wirklich wollen. Für sie kann es eine gute Übung, ja sogar eine spannende Erfahrung sein, einfach mal laut und deutlich, mit Nachdruck NEIN zu sagen. Nichts weiter, einfach nur "Nein!". Ein kraftvolles Wort, ohne abschwächendes Lächeln, fragende Stimme, ohne relativierende Erklärung.Es gilt erst einmal die "Schockstarre", des Gegenübers auszuhalten, aber dann gibt es Kraft. 

...und dann gibt es die Nein Sager. Das sind die, die erst mal fühlen sich abgrenzen zu müssen, die immer erst mal nein sagen, um nicht übergangen zu werden, um sich nicht unterzuordnen, um keine Macht abzugeben, um zu zeigen, dass sie eigenständig sind und sich nicht sofort anpassen. Wenn das Nein Sagen zur Gewohnheit wird, ist es keine freie Entscheidung, sondern auch ein altes Muster. Eine neue Erfahrung lässt sich machen, indem ich einfach einmal entspannt und aus ganzem Herzen Ja sage. Wie fühlt es sich an? Welche Reaktionen löst es bei meinem Gegenüber aus?

Freitag, 21. September 2012

FRAU-GELIEBTE-MUTTER-PARTNERIN-FREUNDIN-SEIN



runterladen & anhören - für Frauen und Männer - als Ermutigung - zur Reflektion - zum Verständnis - als Diskussionsstoff...

Für mich bringt es vieles auf den Punkt.


Es schlägt den Bogen von der Mann Frau Beziehung, über Kindererziehung, hin zur Beziehung, die Frau zu sich selbst hat. 


Multitasking war gestern. Heute geht es darum all die Rollen zu integrieren und sich selbst dabei nicht aus den Augen zu verlieren.

CHANGE


Take into account that great love and great achievements involve great risk.

Open your arms for change, but don`t let go of your values.

When you realize you`ve made a mistake, take immediate steps to correct it.

(the Dalai Lama)

ÜBER DAS MACHEN UND SEIN

...über den Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Selbstwert

Selbstvertrauen strebt heute jeder an. Man glaubt an sich, seine Fähigkeiten und zeigt das auch. Wir definieren uns durch das was wir  machen, wir wollen viel erreichen, Menschen für uns gewinnen und Situationen beeinflussen. Das fühlt sich in der Regel gut an. Solange alles läuft, wir Bestätigung bekommen und der Erfolg für alle sichtbar ist. Selbstvertrauen lässt einen gut funktionieren. Das ist gewünscht in unserer Gesellschaft, in Schulen, dem Berufsleben, sogar in Familien. Dazu erziehen wir unsere Kinder. Sie sollen leisten, sich anpassen und nicht unangenehm auffallen. Im Arbeitsleben sollen sie sich einfügen, das tun was verlangt wird und möglichst ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen. Das Selbstvertrauen knickt ein sobald Erfolg und Stärke nachlassen. Es ist an Leistung gekoppelt. Burnout und Depression, unsere neuen Volkskrankheiten, sind Symptome dafür was passiert, wenn man jahrelang funktioniert, ohne seine wahren Bedürfnisse zu leben. 


Selbstwert kommt leise daher. Er ist einfach da. Manche müssen ihn mühsam suchen und aubauen. Er speist sich aus dem was wir sind. Sich selbst wert zu sein  bedeutet seine Bedürfnisse wahrzunehmen, zu sich zu stehen, sich treu zu sein, für sich zu sorgen, anderen seine Grenzen aufzuzeigen. Kinder haben ihn, manchen wir er genommen in der Schule, vielleicht schon im Elternhaus, im Laufe des Lebens wächst er stetig weiter. Er besteht unabhängig von Erfolgen, ist aber die Basis eines erfüllten Lebens und lässt uns entspannt altern.