Freitag, 21. Juni 2013

WIR GENIESSEN DEN SONNENUNTERGANG WIE ER IST

Niemand käme auf die Idee,während er in der Abendsonne sitzt und einen Sonnenuntergang beobachtet, zu denken, unten rechts bitte etwas mehr rosa und die orangen Strahlen bitte länger und weiter oben,das gelb muss jetzt nicht sein, etwas zu kitschig.

Unseren Partner sagen wir, wie sie sein sollen, bewerten, wie sie sind, unseren Kindern sagen wir, was sie tun sollen und wie sie es tun sollen, wir fällen Urteile, haben Meinungen über andere, zu Themen, die eigentlich gar nicht unsere sind.

Warum maßen wir uns an zu wissen, was für den Anderen besser ist? Wie kommen wir, oft ungefragt auf die Idee, jemandem zu sagen, wie er/sie sein sollte.

Warum tun wir das mit unseren Partnern, unseren Kindern, unseren Freunden, ja sogar mit Fremden? Warum nicht einfach mal beobachten, interessiert sein, sehen und annehmen, was ist? 


Sonntag, 5. Mai 2013

DEIN WELTBILD

Hast Du schon mal darüber nachgedacht wie Du zum Leben stehst? Worum geht es für Dich im Leben? Gewinnen, gut sein, gemocht werden, anerkannt werden, etwas bewegen...? Es gibt viele Grundmotive im Leben.


Fühlst Du Dich zugehörig? Bist Du Teil des Ganzen, oder stehst Du Außen vor? Wenn Du neu in eine Gruppe kommst, fühlst Du Dich willkommen? Wie stehst Du zu Anderen, Gruppen, Fremden, Nachbarn?
Wo stehen sie? Und wo siehst Du dich?


Was ist Dein Verhältnis zur Macht? Hast Du sie? Fürchtest Du sie? Ordnest Du dich ihr unter? Verwickelst Du dich leicht in Machtkämpfe? Ist es für Dich gar kein Thema?

Lebst Du aus dem Vollen? Es gibt Menschen, die leben aus der Fülle. Aus ihrer Sicht ist für alle genug da. Sie erwarten, sozusagen immer, satt zu werden. Oder gehörst Du zu denen, in deren Weltbild es nicht genug gibt. Es herrscht Mangel in der ein oder anderen Form. Man muss sich mühen um genug abzukriegen und es (Geld, Liebe, Anerkennung, Freunde...) reicht nicht oder nur gerade eben. 



Dienstag, 23. April 2013

MY CONTRIBUTION

Warum nicht mal ein Meeting, ein Treffen unter Freunden, ein Gespräch in der Familie damit anfangen, dass jeder sagt, was er zum Gelingen beitragen möchte. Oder worauf er/sie stolz ist, dh. was er schon beigetragen hat. Warum nicht mal auf das Positive schauen? Zum Einen bewirkt es Lösungsorientierung, zum Anderen ein positives Klima. Es tut gut zu erzählen was man geleistet hat, Gutes bewirkt hat oder wo man Verantwortung übernehmen möchte.

Mittwoch, 10. April 2013

DURCH DIE BRILLE DES ANDEREN SEHEN

Neulich habe ich eine ganz einfache Coachingübung gehört, die häufig im Konfliktmanagement genutzt wird:

Sie lässt sich im privaten Umfeld und auch im Beruf, mit etwas Offenheit, leicht umsetzen.

Beide Seiten schildern nacheinander den Standpunkt des Anderen. Und zwar so lange, ohne unterbrochen zu werden, bis die andere Seite zufrieden ist und sich vollkommen verstanden und repräsentiert fühlt. 

Das hat den Vorteil, dass man sich nicht in langen Anschuldigungen verliert und gleichzeitig Verständnis für den Anderen entwickelt. Vor allem aber verhindert es, dass man meint, alles besser zu wissen, oder eh schon zu wissen... 
Die Methode ermöglicht endlich wieder Kontakt, sich einlassen auf das Denken des Anderen und ein Verlassen des eigenen Standpunktes. 

Von dort ist eine Lösung oft nicht mehr Weit, denn oft ist ja gar nicht die Lösung das Problem, sondern das "auf seinem Standpunkt beharren" und "gar nicht mehr recht zuhören". 

Freitag, 5. April 2013

GANZ EINFACH MAL "BEI SICH SEIN"

...dass es gut tut bei sich zu sein, sich nicht ständig ablenken zu lassen, sich an seinen eigenen Maßstäben zu orientieren und nicht an dem, was die Anderen sagen oder denken, wissen wir doch alle. 
Aber wie macht mann das? Kann man das üben? Einen Versuch ist es wert.

Einfach einmal 5 oder 10 Minuten an einen öffentlichen Platz setzen, einen Ort an dem es von Menschen nur so wimmelt. Sitzen, atmen, schauen und bei sich bleiben. Nicht urteilen, bewerten, denken, wer, was, wie macht, einfach nur wahrnehmen was ist. Die Eindrücke kommen und gehen lassen. Und spüren. Was ist bei mir los? Was spüre ich? 


Dienstag, 19. März 2013

SICH SEINER MOTIVATION BEWUSST WERDEN.

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, was  Dich motiviert  Dinge zu tun?

Suchst Du A n e r k e n n u n g, Lob und Bewunderung? 
Oder möchtest Du Ablehnung oder K r i t i k   v e r m e i d e n?

Vielleicht sagst Du jetzt: 
"Ich mache alles, weil ich es möchte, weil ich Lust hab." 

Aber was ist der Ursprung Deines Willens? 
Zeigst Du Einsatz/ Leistung, um den anderen zu beweisen, dass Du gut bist oder weil es von Dir erwartet wird?

Warum tust Du kleine Gefallen, bringst Geschenke mit, machst Komplimente oder fragst wie es geht? Weil du es wirklich wissen  willst, von Herzen geben willst oder weil Du positives Feedback suchst / weil man es so macht oder Du Kritik fürchtest, wenn Du die Erwartungen nicht erfüllst?

Kannst Du Dir selbst das Lob oder die Anerkennung geben, oder muss sie von Außen kommen?
Wo würdest Du Dich anders verhalten, wenn Du dich nicht an den der Anderen orientierst?




















Montag, 11. März 2013

BRINGING UP KIDS IS LIKE...

Kindererziehung sollte wie Gärtnern sein:
pflanze ein Samenkorn und finde raus welche Bedingungen ihn optimal wachsen lassen. Wieviel Licht, Wasser, Schatten, Dünger etc.braucht der Samen und schau, was aus ihm wird.

Sicher würde niemand zu einem Samenkorn sagen, los wachse schneller, werde so ... tue das...

Warum lassen wir unsere Kinder nicht einfach wachsen und schauen, dass wir ihnen bestmögliche Bedingungen bieten, damit sie sich frei entwickeln können, um das zu werden, was sie sind.

Input von Virginia Satir, der Gran Dame der Familientherapie.