Kritik:
Im Gegensatz zur Beschwerde besteht sie aus Du-Angriffen "Immer kommst Du zu spät" anstatt zu sagen es ist 5.00h , Du hattest gesagt dass Du um 4 hier sein wolltest, das ist schon das 2te mal diese Woche und ich bin wirklich ärgerlich."
Verachtung:
Oft ist es nur der Gesichtsausdruck: rollende Augen, runtergezogene Mundwinkel. Ich zeige, dass es mir an Respekt für den Anderen fehlt.
Gegenangriff:
Ob sie glauben zu gewinnen oder nicht. Schlägt der andere erfolgreich zurück, haben sie verloren oder holen zum Gegenschlag aus. Gehen sie als der scheinbar Stärkere aus dem Streit, haben sie die Beziehung auf Spiel gesetzt, Verletzungen zugefügt und sicher verhindert, dass der andere wieder auf sie zugeht um sich ehrlich zu versöhnen.
Rückzug:
Schweigen, Beleidigt sein, Kontaktabbruch. Auf den ersten Blick nicht so aggressiv, aber der Anfang vom Ende. Wo kein Kontakt mehr stattfindet, kann auch kein Verständnis, keine Versöhnung, keine Lösung wachsen.
Sonntag, 26. Januar 2014
EIN BISSCHEN PSYCHOLOGIE
Wir kennen ja alle das heutige Denken: die Eltern sind schuld. Wenn es früher besser gewesen wäre, hätte ich heute keinen Stress damit. Aber, damit ist es nicht getan.
Wir wissen:
Kinder lernen aus Erfahrungen. Gute Erfahrungen bestätigen uns in unserem Vertrauen, in dem Gefühl in Ordnung zu sein und geliebt zu werden. Vor schlechten Erfahrungen versuchen wir uns zu schützen. Wir lernen Gefühle, wie Einsamkeit, Wut und Trauer abzuspalten, dh. sie einfach nicht mehr zu empfinden. Damit kommen wir im Leben vordergründig besser zurecht und bauen uns unsere eigene Welt mit den scheinbar schützenden Glaubensmustern auf. "Ich schaffe alles alleine." " Ich muss immer perfekt sein" "Wenn ich es nicht machen, macht es keiner." "Ich darf keine Schwäche zeigen." "Bloß nicht auffallen, sonst habe ich nur wieder Ärger." Wird dieses Verhalten lange genug geübt und bestätigt, geht die Verbindung zu unserem Inneren verloren. Wir sind nicht mehr authentisch und haben kaum Kontakt zu unseren wahren Bedürfnissen und unserer Kreativität. Wir haben wenig Freude, keinen Mut und ahnen, dass wir unser Leben auf Sparflamme leben, immer mit dem Blick auf vermeintliche Sicherheit. Es entsteht das Gefühl des Getrennt seins, sogar von uns selbst. Aus dieser Verarmung an Gefühlen, am Zugang zu sich selbst, werden falsche berufliche Entscheidungen getroffen, scheitern Beziehungen, oder machen wir in der Erziehung unserer Kinder wieder die gleichen Fehler. Es entstehen Unzufriedenheit, Burnout, Depression. Je nachdem, wie weit wir abgespalten sind von unserem Inneren, helfen Coaching oder Einzel- oder Gruppentherapie. Es fängt an mit wahrnehmen, spüren was ist, Zulassen von Gefühlen, liebevolles Annehmen der eigenen Bedürfnisse, bis zu dem Punkt, wo ich realisiere, dass die alten Muster nicht mehr notwendig sind. Auch, wenn sie sich oft nicht vollständig ablegen lassen, so können wir mit etwas Übung wahrnehmen, was in uns vorgeht und bewußt gegensteuern. Dh. wir sind nicht mehr unserem unbewußten Schutzprogramm ausgeliefert, sondern steuern unser Verhalten und ein Stückweit auch die Emotionen.
Wir wissen:
Kinder lernen aus Erfahrungen. Gute Erfahrungen bestätigen uns in unserem Vertrauen, in dem Gefühl in Ordnung zu sein und geliebt zu werden. Vor schlechten Erfahrungen versuchen wir uns zu schützen. Wir lernen Gefühle, wie Einsamkeit, Wut und Trauer abzuspalten, dh. sie einfach nicht mehr zu empfinden. Damit kommen wir im Leben vordergründig besser zurecht und bauen uns unsere eigene Welt mit den scheinbar schützenden Glaubensmustern auf. "Ich schaffe alles alleine." " Ich muss immer perfekt sein" "Wenn ich es nicht machen, macht es keiner." "Ich darf keine Schwäche zeigen." "Bloß nicht auffallen, sonst habe ich nur wieder Ärger." Wird dieses Verhalten lange genug geübt und bestätigt, geht die Verbindung zu unserem Inneren verloren. Wir sind nicht mehr authentisch und haben kaum Kontakt zu unseren wahren Bedürfnissen und unserer Kreativität. Wir haben wenig Freude, keinen Mut und ahnen, dass wir unser Leben auf Sparflamme leben, immer mit dem Blick auf vermeintliche Sicherheit. Es entsteht das Gefühl des Getrennt seins, sogar von uns selbst. Aus dieser Verarmung an Gefühlen, am Zugang zu sich selbst, werden falsche berufliche Entscheidungen getroffen, scheitern Beziehungen, oder machen wir in der Erziehung unserer Kinder wieder die gleichen Fehler. Es entstehen Unzufriedenheit, Burnout, Depression. Je nachdem, wie weit wir abgespalten sind von unserem Inneren, helfen Coaching oder Einzel- oder Gruppentherapie. Es fängt an mit wahrnehmen, spüren was ist, Zulassen von Gefühlen, liebevolles Annehmen der eigenen Bedürfnisse, bis zu dem Punkt, wo ich realisiere, dass die alten Muster nicht mehr notwendig sind. Auch, wenn sie sich oft nicht vollständig ablegen lassen, so können wir mit etwas Übung wahrnehmen, was in uns vorgeht und bewußt gegensteuern. Dh. wir sind nicht mehr unserem unbewußten Schutzprogramm ausgeliefert, sondern steuern unser Verhalten und ein Stückweit auch die Emotionen.
FLOW - TUN, WAS FREUDE MACHT
"Wie der Lebensweg verläuft, ...hänge von vielen Faktoren ab: Die Gene seien wichtig, die Kultur, in der man lebt, und die Erkenntnisse, die man so hat. Entscheidend aber sei, was man daraus macht, wie man sein Potential, seine Erfahrungen und Möglichkeiten nutze. Eine der größten Herausforderungen ist dabei das zu finden, was einem wirklich Freude macht und einen zutiefst erfüllt. Das hat auch einen höheren Sinne, denn es bringt die Gesellschaft und die Menschheit als Ganzes weiter." Dieser Satz von dem Psychologie Professor Mihaly Csikszentmihalyi, der den Bestseller Flow schriebt, bringt das Wesentlich auf den Punkt.
Sonntag, 15. Dezember 2013
UBUNTU - einer für alle - alle für einen
http://www.ted.com/talks/lang/de/boyd_varty_what_i_learned_from_nelson_mandela.html
Dienstag, 3. Dezember 2013
ECKEN & KANTEN
Wo sind deine Ecken und Kanten? Magst Du sie oder möchtest Du sie lieber glätten, sein wie man heute ist? Nicht anecken, nicht auffallen, herausfallen aus all den Erfolgreichen, die scheinbar alles hinkriegen, sich keine Sorgen machen, wo eben einfach alles gut zu laufen scheint..
Gibt es etwas, wo Du anders bist? Was magst Du, was nicht alle mögen? Gibt es etwas, was nur Du gern tust? Wofür mögen Dich Menschen? Wo eckst Du an? Was tust Du, was keiner erwartet?
Wofür erinnert man dich? Stehst du mit Deiner Meinung manchmal allein da? Unverwechselbar werden, ein Zeichen setzen, in Erinnerung bleiben, authentisch sein.
Gibt es etwas, wo Du anders bist? Was magst Du, was nicht alle mögen? Gibt es etwas, was nur Du gern tust? Wofür mögen Dich Menschen? Wo eckst Du an? Was tust Du, was keiner erwartet?
Wofür erinnert man dich? Stehst du mit Deiner Meinung manchmal allein da? Unverwechselbar werden, ein Zeichen setzen, in Erinnerung bleiben, authentisch sein.
Freitag, 29. November 2013
AUF DIE HALTUNG KOMMT ES AN.
"She has an attitude." Jemand, der irgendwie die Nase hoch trägt, überheblich ist, meint etwas Besseres zu sein. Lange Zeit dachte ich, das ist alles, worum es dabei geht, es schien keine wirklich passende Übersetzung zu geben. Nun fiel ich über das fast altmodische Wort "Haltung". Nicht im Sinne von Haltung bewahren, ein eher Wilhelminischer Ansatz, sondern die "Haltung", die ich zu einem Thema oder einem Menschen gegenüber einnehme. Egal, was ich sage und in welcher Form (leise, erregt, aufgebracht...) - es macht einen Unterschied mit welcher Haltung ich z.B. eine Konfliktgespräch führe. Gehe ich davon aus, dass ich gewinnen muss, der andere im Unrecht ist und ich ihm das nur freundlich, aber bestimmt klarmachen muss, oder versuche ich eine Lösung zu finden. Stelle ich meine Meinung über die des anderen, oder gehe ich davon aus, dass beide Meinungen ihre Berechtigung haben. Kann ich meinen Standpunkt zurückstellen und versuchen einmal ganz in die Welt des Anderen einzutauchen? Das heißt nicht, dass ich unbedingt zurückstecke, es heißt nur, dass ich offen bin, mich einlasse auf den Anderen. Nicht selten entscheidet allein die Haltung darüber, inwieweit in einem Konflikt eine Einigung erzielt werden kann. Auch ein höfliches Gespräch wird nicht zum gewünschten Ergebnis führen, wenn die Haltung , die dahinter steht, besagt "ich habe recht". Mit welcher Haltung bist Du hier?
Sonntag, 17. November 2013
NICHT ZU WEIT ÜBER DIE SCHWARZEN LÖCHER BEUGEN.
Wer kennt das nicht? Aus irgendeinem Grund gerät man immer wieder in Situationen, die eine "stressen", an Menschen, die einen frustrieren, an Themen, durch die man sich in Frage stellt. Nun ist es sicher ein Ansatz zu schauen, was kann ich lernen, also bewusst hinein. Aber wenn es mehr Kraft kostet, als es einbringt, warum nicht einfach mal drum herum gehen, links liegen lassen und nach Menschen, Aufgaben oder Aktivitäten suchen, die einem gut tun, die einen bestätigen, die einem Energie geben. Für den einen Common Sense, für den Anderen wirklich entlastend.
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