Hörst Du Deinem Gegenüber zu? ....wirklich zu?
Denkst nicht schon, was Du dazu sagen könntest? Wie Du Dich ins rechte Licht setzten könntest? Was Du ähnliches oder spannenderes erlebt hast? Was es für eine Lösung gäbe? Welchen Ratschlag Du erteilen könntest? Warum ausgerechnet Dir jetzt das erzählt wird?
Sich wirklich einlassen auf die Geschichte eines Anderen.
Hier und Jetzt Da sein. Wahrnehmen. Bei dem anderen sein. Sich einlassen.
Nicht immer, nicht mit jedem. Aber ab und zu. Mit ausgewählten Menschen, in ausgewählten Situationen.
Und schauen, ob sich etwas verändert. In der Wahrnehmung, im Kontakt, im Verständnis, beim Feedback.
Dienstag, 1. April 2014
MAL NICHT GLEICH VERTEIDIGEN ODER ZURÜCKSCHLAGEN.
Es kann passieren, dass wir verbal angegriffen werden.
Je nach Typ verteidigen wir uns automatisch, lenken ab, oder schiessen zurück.
Warum nicht mal den Gegenüber loben. Den Angriff positiv umdeuten. Das Gute sehen? Auf den Inhalt hinter der Aggression schauen.
Diese Idee geht davon aus, dass jeder Angreifer einen Punkt hat. Er/Sie hat sich Gedanken gemacht und möchte etwas kritisieren, verbessern oder abstellen. Auf Grund eigener Betroffenheit, fühlt er sich nicht in der Lage sein Anliegen konstruktiv zu formulieren, sondern geht zum Angriff über. D.h. die Form stimmt nicht: der Angreifer kommt auf eine Art und Weise daher, durch die wir uns verletzt oder eben provoziert fühlen. Der oft sinnvolle Inhalt geht auf diese Art verloren.
Warum also nicht?:
“Ich kann ihre Aufregung total verstehen. Immerhin sind Sie der/die-jenige, der/die sich hier voll engagiert und..."
Je nach Typ verteidigen wir uns automatisch, lenken ab, oder schiessen zurück.
Warum nicht mal den Gegenüber loben. Den Angriff positiv umdeuten. Das Gute sehen? Auf den Inhalt hinter der Aggression schauen.
Diese Idee geht davon aus, dass jeder Angreifer einen Punkt hat. Er/Sie hat sich Gedanken gemacht und möchte etwas kritisieren, verbessern oder abstellen. Auf Grund eigener Betroffenheit, fühlt er sich nicht in der Lage sein Anliegen konstruktiv zu formulieren, sondern geht zum Angriff über. D.h. die Form stimmt nicht: der Angreifer kommt auf eine Art und Weise daher, durch die wir uns verletzt oder eben provoziert fühlen. Der oft sinnvolle Inhalt geht auf diese Art verloren.
Warum also nicht?:
“Ich kann ihre Aufregung total verstehen. Immerhin sind Sie der/die-jenige, der/die sich hier voll engagiert und..."
WAS IST DAS SCHLIMMSTE WAS PASSIEREN KÖNNTE?
Blockade? Angst vor etwas? Stagnation?
Was ist das schlimmste, was passieren könnte? Und dann? Was wäre? Und? Oft ist die Angst viel schlimmer, als das, was tatsächlich geschehen könnte.
Oft bringt uns ein kleines Scheitern den Menschen um uns herum näher, hebt einen vom Sockel und schafft Kontakt. Und das stärkt uns.
Was ist das schlimmste, was passieren könnte? Und dann? Was wäre? Und? Oft ist die Angst viel schlimmer, als das, was tatsächlich geschehen könnte.
Oft bringt uns ein kleines Scheitern den Menschen um uns herum näher, hebt einen vom Sockel und schafft Kontakt. Und das stärkt uns.
ENTSCHEIDUNGSSCHWIERIGKEITEN?
Drei kleine Tricks um rauszufinden, was Du wirklich willst:
1. Du hast 3 Sekunden Zeit. Du musst Dich entscheiden. Was würdest Du tun? Kein langes Abwägen, einfach das, was Dir als erstes, spontan, ohne lange nachzudenken in den Sinn kommt. So findest Du raus, was Dein Herz, manche nennen es auch Bauch, will.
2. Der Traumstuhl: Fang einfach mal an zu spinnen. Was würdest Du tun, wenn alles möglich wäre? Wie wäre es, wenn Du Dich ohne "wenn und aber" für Eins entscheidest? Welche Visionen & Ideen kommen Dir spontan?
3. Zeichne ein Koordinatenkreuz. Die y-Achse zeigt das, wo Dein Herz schlägt. Die X Achse ist die Achse für Realismus. Nun platziere Deine Entscheidungsalternativen nacheinander innerhalb des Koordinatenkreuzes. Wie realistisch ist deine Herzenswahl? Wie viel Herz hängt an deiner Entscheidung? Wo möchtest Du einen Schwerpunkt setzen? Möchtest Du beide Anliegen berücksichtigen?
1. Du hast 3 Sekunden Zeit. Du musst Dich entscheiden. Was würdest Du tun? Kein langes Abwägen, einfach das, was Dir als erstes, spontan, ohne lange nachzudenken in den Sinn kommt. So findest Du raus, was Dein Herz, manche nennen es auch Bauch, will.
2. Der Traumstuhl: Fang einfach mal an zu spinnen. Was würdest Du tun, wenn alles möglich wäre? Wie wäre es, wenn Du Dich ohne "wenn und aber" für Eins entscheidest? Welche Visionen & Ideen kommen Dir spontan?
3. Zeichne ein Koordinatenkreuz. Die y-Achse zeigt das, wo Dein Herz schlägt. Die X Achse ist die Achse für Realismus. Nun platziere Deine Entscheidungsalternativen nacheinander innerhalb des Koordinatenkreuzes. Wie realistisch ist deine Herzenswahl? Wie viel Herz hängt an deiner Entscheidung? Wo möchtest Du einen Schwerpunkt setzen? Möchtest Du beide Anliegen berücksichtigen?
Sonntag, 26. Januar 2014
DIE 4 KONTAKTKILLER
Kritik:
Im Gegensatz zur Beschwerde besteht sie aus Du-Angriffen "Immer kommst Du zu spät" anstatt zu sagen es ist 5.00h , Du hattest gesagt dass Du um 4 hier sein wolltest, das ist schon das 2te mal diese Woche und ich bin wirklich ärgerlich."
Verachtung:
Oft ist es nur der Gesichtsausdruck: rollende Augen, runtergezogene Mundwinkel. Ich zeige, dass es mir an Respekt für den Anderen fehlt.
Gegenangriff:
Ob sie glauben zu gewinnen oder nicht. Schlägt der andere erfolgreich zurück, haben sie verloren oder holen zum Gegenschlag aus. Gehen sie als der scheinbar Stärkere aus dem Streit, haben sie die Beziehung auf Spiel gesetzt, Verletzungen zugefügt und sicher verhindert, dass der andere wieder auf sie zugeht um sich ehrlich zu versöhnen.
Rückzug:
Schweigen, Beleidigt sein, Kontaktabbruch. Auf den ersten Blick nicht so aggressiv, aber der Anfang vom Ende. Wo kein Kontakt mehr stattfindet, kann auch kein Verständnis, keine Versöhnung, keine Lösung wachsen.
Im Gegensatz zur Beschwerde besteht sie aus Du-Angriffen "Immer kommst Du zu spät" anstatt zu sagen es ist 5.00h , Du hattest gesagt dass Du um 4 hier sein wolltest, das ist schon das 2te mal diese Woche und ich bin wirklich ärgerlich."
Verachtung:
Oft ist es nur der Gesichtsausdruck: rollende Augen, runtergezogene Mundwinkel. Ich zeige, dass es mir an Respekt für den Anderen fehlt.
Gegenangriff:
Ob sie glauben zu gewinnen oder nicht. Schlägt der andere erfolgreich zurück, haben sie verloren oder holen zum Gegenschlag aus. Gehen sie als der scheinbar Stärkere aus dem Streit, haben sie die Beziehung auf Spiel gesetzt, Verletzungen zugefügt und sicher verhindert, dass der andere wieder auf sie zugeht um sich ehrlich zu versöhnen.
Rückzug:
Schweigen, Beleidigt sein, Kontaktabbruch. Auf den ersten Blick nicht so aggressiv, aber der Anfang vom Ende. Wo kein Kontakt mehr stattfindet, kann auch kein Verständnis, keine Versöhnung, keine Lösung wachsen.
EIN BISSCHEN PSYCHOLOGIE
Wir kennen ja alle das heutige Denken: die Eltern sind schuld. Wenn es früher besser gewesen wäre, hätte ich heute keinen Stress damit. Aber, damit ist es nicht getan.
Wir wissen:
Kinder lernen aus Erfahrungen. Gute Erfahrungen bestätigen uns in unserem Vertrauen, in dem Gefühl in Ordnung zu sein und geliebt zu werden. Vor schlechten Erfahrungen versuchen wir uns zu schützen. Wir lernen Gefühle, wie Einsamkeit, Wut und Trauer abzuspalten, dh. sie einfach nicht mehr zu empfinden. Damit kommen wir im Leben vordergründig besser zurecht und bauen uns unsere eigene Welt mit den scheinbar schützenden Glaubensmustern auf. "Ich schaffe alles alleine." " Ich muss immer perfekt sein" "Wenn ich es nicht machen, macht es keiner." "Ich darf keine Schwäche zeigen." "Bloß nicht auffallen, sonst habe ich nur wieder Ärger." Wird dieses Verhalten lange genug geübt und bestätigt, geht die Verbindung zu unserem Inneren verloren. Wir sind nicht mehr authentisch und haben kaum Kontakt zu unseren wahren Bedürfnissen und unserer Kreativität. Wir haben wenig Freude, keinen Mut und ahnen, dass wir unser Leben auf Sparflamme leben, immer mit dem Blick auf vermeintliche Sicherheit. Es entsteht das Gefühl des Getrennt seins, sogar von uns selbst. Aus dieser Verarmung an Gefühlen, am Zugang zu sich selbst, werden falsche berufliche Entscheidungen getroffen, scheitern Beziehungen, oder machen wir in der Erziehung unserer Kinder wieder die gleichen Fehler. Es entstehen Unzufriedenheit, Burnout, Depression. Je nachdem, wie weit wir abgespalten sind von unserem Inneren, helfen Coaching oder Einzel- oder Gruppentherapie. Es fängt an mit wahrnehmen, spüren was ist, Zulassen von Gefühlen, liebevolles Annehmen der eigenen Bedürfnisse, bis zu dem Punkt, wo ich realisiere, dass die alten Muster nicht mehr notwendig sind. Auch, wenn sie sich oft nicht vollständig ablegen lassen, so können wir mit etwas Übung wahrnehmen, was in uns vorgeht und bewußt gegensteuern. Dh. wir sind nicht mehr unserem unbewußten Schutzprogramm ausgeliefert, sondern steuern unser Verhalten und ein Stückweit auch die Emotionen.
Wir wissen:
Kinder lernen aus Erfahrungen. Gute Erfahrungen bestätigen uns in unserem Vertrauen, in dem Gefühl in Ordnung zu sein und geliebt zu werden. Vor schlechten Erfahrungen versuchen wir uns zu schützen. Wir lernen Gefühle, wie Einsamkeit, Wut und Trauer abzuspalten, dh. sie einfach nicht mehr zu empfinden. Damit kommen wir im Leben vordergründig besser zurecht und bauen uns unsere eigene Welt mit den scheinbar schützenden Glaubensmustern auf. "Ich schaffe alles alleine." " Ich muss immer perfekt sein" "Wenn ich es nicht machen, macht es keiner." "Ich darf keine Schwäche zeigen." "Bloß nicht auffallen, sonst habe ich nur wieder Ärger." Wird dieses Verhalten lange genug geübt und bestätigt, geht die Verbindung zu unserem Inneren verloren. Wir sind nicht mehr authentisch und haben kaum Kontakt zu unseren wahren Bedürfnissen und unserer Kreativität. Wir haben wenig Freude, keinen Mut und ahnen, dass wir unser Leben auf Sparflamme leben, immer mit dem Blick auf vermeintliche Sicherheit. Es entsteht das Gefühl des Getrennt seins, sogar von uns selbst. Aus dieser Verarmung an Gefühlen, am Zugang zu sich selbst, werden falsche berufliche Entscheidungen getroffen, scheitern Beziehungen, oder machen wir in der Erziehung unserer Kinder wieder die gleichen Fehler. Es entstehen Unzufriedenheit, Burnout, Depression. Je nachdem, wie weit wir abgespalten sind von unserem Inneren, helfen Coaching oder Einzel- oder Gruppentherapie. Es fängt an mit wahrnehmen, spüren was ist, Zulassen von Gefühlen, liebevolles Annehmen der eigenen Bedürfnisse, bis zu dem Punkt, wo ich realisiere, dass die alten Muster nicht mehr notwendig sind. Auch, wenn sie sich oft nicht vollständig ablegen lassen, so können wir mit etwas Übung wahrnehmen, was in uns vorgeht und bewußt gegensteuern. Dh. wir sind nicht mehr unserem unbewußten Schutzprogramm ausgeliefert, sondern steuern unser Verhalten und ein Stückweit auch die Emotionen.
FLOW - TUN, WAS FREUDE MACHT
"Wie der Lebensweg verläuft, ...hänge von vielen Faktoren ab: Die Gene seien wichtig, die Kultur, in der man lebt, und die Erkenntnisse, die man so hat. Entscheidend aber sei, was man daraus macht, wie man sein Potential, seine Erfahrungen und Möglichkeiten nutze. Eine der größten Herausforderungen ist dabei das zu finden, was einem wirklich Freude macht und einen zutiefst erfüllt. Das hat auch einen höheren Sinne, denn es bringt die Gesellschaft und die Menschheit als Ganzes weiter." Dieser Satz von dem Psychologie Professor Mihaly Csikszentmihalyi, der den Bestseller Flow schriebt, bringt das Wesentlich auf den Punkt.
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